2. Teil Grundausstattung Nähen: Jeansgarn
Im vorherigen Post habe ich Euch ein hochwertiges Baumwollgarn von Gütermann vorgestellt, das für die meisten Nähprojekte geeignet ist.
Es gibt aber auch Stoffe, die sehr dick sind, beispielsweise Jeansstoff. Ob als Hose, Jacke oder als Tasche verarbeitet, wird dieser Stoff beim Tragen überdies besonders belastet.
Es empfiehlt sich daher, ein besonders reißfestes Garn zu verwenden. Jeansgarn ist für solche Ansprüche bestens geeignet. Es besteht in der Regel aus einer Kunstfaser. Die meisten Jeanshosen werden mit einem goldkupferfarbenen Faden genäht.
Ich empfehle Euch daher dieses Jeansgarn aus Nylon der deutschen Marke Goldafil.
(Mit diesem Garn könnt Ihr übrigens auch Leder nähen.)
Um dieses etwas dickere Garn mit der Nähmaschine zu vernähen, benötigt Ihr Nähmaschinennadeln, die für dickere Fäden und Stoffe geeignet sind. Am besten verwendet Ihr Jeansnadeln. Für die meisten Nähprojekte mit Jeansstoff dürfte eine Nadel der Stärke 90 ausreichend sein. Wichtig ist, dass der Faden leicht durch das Nadelör gleitet, damit der Faden nicht reißt.
Um ein gutes Nahtbild zu erzielen, solltet Ihr unbedingt ein paar Probenähte auf dem später zu verarbeitenden Stoff nähen. Oft ist es zudem erforderlich, die Fadenspannung des Ober- und/ oder Unterfadens zu regulieren.